der Kunsthof in Marchtrenk

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Nachlese Liederabend 12.April.2014


LIEDERABEND

Erwin Belakowitsch, Bariton
Barbara Moser, Klavier




Programm

Liederreigen

Benjamin Britten           Volksliedbearbeitungen

  • The foggy, foggy dew
  • The Plough Boy


Richard Strauss

  • Zueignung  op.10/1
  • Nichts  op.10/2
  • Die Nacht  op.10/3
  • Allerseelen  op.10/8


Richard Strauss

  • Morgen  op.27/4


Richard Strauss

  • Nachtgang  op. 29/3
  • Das Rosenband  op. 36/1
  • Ach weh, mir unglückhaftem Mann  op. 21


Benjamin Britten            Volksliedbearbeitungen

  • O Waly, Waly
  • The Miller of Dee
  • The Salley Garden
  • Oliver Cromwell


PAUSE


Richard Strauss

  • Heimliche Aufforderung  op.27/3


Benjamin Britten           “Tit for Tat“ – Five settings from boyhood of poems by Walter de la Mare

  • A song of enchantment
  • Autumn
  • Silver
  • Vigil
  • Tit for Tat


Walter Jurmann             

Wiener Lied Medley:

  • Mein schönes Wien - You and the Waltz and I - Wien ist wieder Wien


Berlin:

  • Ein spanischer Tango
  • Mein Gorilla
  • Frauen brauchen immer einen Hausfreund


Paris:

  • C´est ton amour
  • Ninon


Hollywood Medley:

  • A Message from the Man in the Moon
  • Don´t ever run away from love
  • San Francisco


Erwin Belakowitsch,

war Solist bei den Wiener Sängerknaben und studierte Gesang an der Hochschule für Musik und darstellenden Kunst Wien. 2002 - 2006 war der Bariton Ensemblemitglied am Theater Ulm. 2006 - 2009 wechselte er ans Südthüringische Staatstheater Meiningen. Er gastierte am Theater Luzern und sang Marcello in "La Boheme" mit dem Staatstheater Cottbus, Freddy in "My Fair Lady" am Theater Regensburg, Danilo am Theater Gießen, Marius in "Les Misérables" am Landestheater Innsbruck, Jan in „Der Bettelstudent“ am Staatstheater Braunschweig, Stadttheater Klagenfurt und am Staatstheater am Gärtnerplatz und gab mit dieser Rolle 2013 sein Debüt bei den Seefestspielen Mörbisch, Boni in „Die Csárdásfürstin“ am Staatstheater Kassel, am Schauspielhaus Wien in "Schubert - eine Winterwanderung" und am Theater Magdeburg in "Ios Passion" und „Carmina Burana“, Leopold "Im weißen Rössl" am Theater Münster. Er gewann den Intern.-Joseph-Suder-Liedwettbewerb und 2010 gewann er den Intern.-Johannes-Brahms-Wettbewerb. Bei Gramola Records erschien seine CD von Schuberts "Die schöne Müllerin". Seine CD-Einspielung mit Liedern und Songs von Walter Jurmann erschien kürzlich bei Orlando Records. Zurzeit steht er als Dr. Falke in „Die Fledermaus“ bei den Vereinigten Bühnen Bozen und Sommer 2014 als Mottel in „Anatevka“ in Mörbisch auf der Bühne.

www.erwin-belakowitsch.com

Barbara Moser

Klavier

Barbara Moser, mit fünf 5 Jahren eine der jüngsten StudentInnen die jemals an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen wurden, erhielt ihre Ausbildung bei Renate Kramer-Preisen­ham­mer und Heinz Medjimorec, bei dem sie das Konzertfachstudium mit einstimmiger Auszeichnung abschloss und in weiterer Folge Studien bei Greta Kraus in Toronto, bei Boris Bloch in Essen sowie Oleg Maisenberg, Roland Keller und Rudolf Buchbinder in Wien.

Zahlreiche Stipendien und Förderungspreise sowie mehrere Erste und Zweite Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben legten den Grundstein für ihrer Karriere als Solistin. Sie wurde außerdem mit dem Mozart-Interpretationspreis des Bundeskanzleramtes (1997) und mit dem Franz Welser-Möst Förderpreis (1998) des Goetheinstitutes Basel ausgezeichnet. Soloabende in wichtigen europäischen Musikzentren und bei renom­mierten Festivals wie den Salzburger und Schwetzinger Fest­spielen, den Wiener Festwochen, der Schubertiade Feldkirch, dem Schles­wig-Hol­stein Festival, dem Flandern Festi­val und dem Festival "Printemps des Arts de Monte Carlo" sowie Konzertreisen nach Südame­rika, Japan, Kanada und die USA führten zur Zusammen­arbeit mit vielen Diri­genten und Orchestern von Weltruf. Die Presse­stimmen spiegeln die Erfolge wider, so schreibt z.B. die "Washington Post": Leicht, träume­risch, poetisch und total fesselnd zog Moser die Zuhörer mit bemer­kenswerter Leichtigkeit in ihren Bann.

Auf dem Gebiet der Kammermusik ist die Pianistin ebenfalls sehr gefragt. Sie konzertiert in verschiedenen Formationen, oft mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und ist Gründungsmitglied des goldberg.trio.wien.

Mosers Interesse gilt auch der Zusammenarbeit mit Sängern wie Annette Dasch, Natalie Dessay, Edith Lienbacher, Mara Zampieri, Placido Domingo, Adrian Eröd, Wolfgang Holzmair, Michael Schade und Anton Scharinger. Unter Erwin Ortner begleitete sie neben András Schiff und Andreas Staier den Arnold Schoenberg Chor bei seiner Gesamt­einspielung des weltli­chen Chorwerks Schuberts, die u.a. mit dem "Diapason d'Or" ausgezeichnet wurde. Ihre Diskographie umfasst ferner zehn Solo-CDs mit Werken von P.D.Q. Bach, Ludwig v. Beethoven, Georges Bizet, Johannes Brahms, Frédéric Chopin, Carl Czerny, Umberto Giordano, Charles Gounod, Edvard Grieg, Fritz Kreisler/Sergej Rachmaninoff, Franz Liszt, Gioachino Rossini, Franz Schubert, Clara und Robert Schumann, Robert Stolz, Pauline Viardot Garcia, Richard Wagner und Carl Maria von Weber, erschienen bei EMI, GRAMOLA, ORF und Musica Classics. Mit dem Cellisten Stefan Jess-Kropfitsch, dem Bariton Peter Doss und der Sopranistin Ute Ziemer sowie dem „Trio di Vienna“ hat sie weitere CDs aufgenommen. Die Aufnahme „Hommage à Mozart“ mit der Geigerin Joanna Madrosz­kiewicz wurde mit dem renommierten Plattenpreis „Wiener Flötenuhr 2005“ ausgezeichnet.

Barbara Moser leitete Seminare über herausragende Komponistenpersönlichkeiten im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach und der Haydnfestspiele Eisenstadt, hält Meisterkurse und Vorträge in Europa und den USA. Im März 2012 erfolgte die Berufung als Professorin für Klavier an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Als Unterstützung für ihr 2007 abgeschlossenes Doktoratsstudium und die Publikation der Dissertation "Vincenzo Bellinis Oper La Sonnambula - Verzierverhalten und allgemeine Aufführungspraxis auf Tonträgern sowie in älteren Quellen" (VDM Verlag) erhielt sie Stipendien der Emanuel und Sofie Fohn-Stiftung und einen „Best Publication Award 2010“ der UNI für Musik Wien.